Alms, K., Ahrens, B., Graf, M., & Nehler, M. (2023). Linking geological and infrastructural requirements for large-scale underground hydrogen storage in Germany. Frontiers in Energy Research, 11, 1172003. https://doi.org/10.3389/fenrg.2023.1172003
Alms, K., Berndsen, M., Groeneweg, A., Graf, M., Nehler, M., & Ahrens, B. (2023). Underground Hydrogen Storage in the Bunter Sandstone Formation in the North German Basin: Capacity Assessment and Geochemical Modeling. Energy Technology, 2300847. https://doi.org/10.1002/ente.202300847
Podcast:
Graf, M. E. A., Pieton, N., Herbst, A., & Alms, K. (2024). # 9_Wasserstoff im Untergrund speichern?. H2 Potential - # 9_Wasserstoff im Untergrund speichern? (hypat.de)
Geothermales Lithium:
Alms, K., Groeneweg, A., and Heinelt, M.: Lithium prospectivity and capacity assessment in the North German Basin, EGU General Assembly 2024, Vienna, Austria, 14–19 Apr 2024, EGU24-16282, https://doi.org/10.5194/egusphere-egu24-16282
Groeneweg, A., Heinelt, M., & Alms, K. (2023). Lithium Prospectivity in the Northeast German and Thuringian Ba-sins. Symposium on Energy Geotechnics 2023, 1–3. https://doi.org/10.59490/seg.2023.551
Alms, K., Jagert, F., Blömer, J., & Gehrke, I. (2022). Co-production of geothermal energy and lithium from geothermal waters. In European Congress. https://publica.fraunhofer.de/bitstreams/258fb106-e25c-4644-aa8e-dd900d7aefcd/download
Ohne Lithium keine Energie- und Mobilitätswende. Für die Herstellung einer einzigen Batterie für ein Elektroauto werden rund 10 kg Lithium benötigt. Bisher wird der Bedarf in Deutschland ausschließlich durch Importe gedeckt. Ob Lithium zukünftig als Nebenprodukt der heimischen Geothermieproduktion gewonnen werden kann, haben wir in unserer neuesten Publikation untersucht.
Hier gehts zur Studie
Ein zentrales Ergebnis der Studie ist, dass im geologischen Untergrund des Norddeutschen und Thüringer Beckens ausreichend Lithium vorhanden ist. Die geschätzte Kapazität über alle Zielhorizonte beträgt 4,73 Millionen Tonnen mit einer möglichen Spanne von 0,39 bis 26,51 Millionen Tonnen Lithium (Metall) und könnte für Jahrzehnte ausreichen. Die vielversprechendsten Ressourcen befinden sich in den permischen Lagerstätten an den südlichen und östlichen Rändern des Beckens, allerdings sind diese meist mit geringen Permeabilitäten verbunden.
Eine Entkopplung der Lithiumproduktion von der geothermischen Energiegewinnung könnte daher notwendig werden und neue Erschließungskonzepte erfordern. Es gibt aber auch lokal günstige hydraulische Bedingungen, die eine Kombination von Geothermie und Lithiumproduktion ermöglichen könnten. Diese lokalen Vorkommen werden im nächsten Jahr im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen.